Im zweiten Teil meines IoT-Workshops hatte ich einen Raspberry Pi verwendet und unter anderem lokal die Zeitreihen-Datenbank InfluxDB installiert. Für einen ersten Test mag das okay sein, doch eine SD-Karte ist nicht für kontinuierliche Schreibvorgänge ausgelegt. Da ist eine MicroSSD deutlich besser geeignet. So klappt's...

Wie im IoT-Workshop gezeigt, hatte ich auch für das Monitoring in meinem Heimnetzwerk einen Raspberry Pi mit InfluxDB, Node-Red und Grafana ausgestattet. Allerdings ist es kein Geheimnis, dass eine SD-Karte als primärer Storage für Betriebssystem und Datenbank nicht die beste Wahl ist. Und so musste ich nach einigen Monaten im Betrieb feststellen, dass der Raspberry Pi nach einer nicht vorhersagbaren Zeitspanne von Tagen bis Wochen seine Arbeit einfach einstellte.

Zweifelsfrei ließ sich anhand der Logs die Ursache nicht ermitteln, doch die Vermutung lag nahe, dass es am Storage lag. Auch ein Austausch der SD-Karte brachte nur kurzfristig Abhilfe. Daraufhin hatte ich den Raspberry Pi mit einem Erweiterungsmodul für SSD-Storage von Renkforce, wie z. B. hier erhältlich, und einer M2-MicroSSD aufgerüstet Das Erweiterungsmodul wird via USB angebunden:

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Grundsätzlich funktioniert die Installation vom Raspberry Pi OS genauso wie bei einer SD-Karte. Zu beachten ist allerdings, dass raspi-config mit einer SSD nichts anzufangen weiß und das Expandieren der Partition auf den gesamten verfügbaren Speicherplatz nicht gelingt. Daher musste ich den Speicher manuell expandieren, wobei mir diese Anleitung nützlich war.

Der Raspberry Pi läuft in dieser Konfiguration nun seit fast einem Jahr störungsfrei und kümmert sich um Messung von Temperatur und Luftteuchte im Netzwerkschrank sowie Monitoring einer APC-USV und der Fritz!Box, doch diese Funktionen werden erst Gegenstand kommender Blog-Beiträge sein.

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